Eroberer im eigenen Land

Ganz erstaunlich, wie gerade wieder im Radio gehört von einem Herrn Röttgen, finde ich, daß die syrische Regierung einen »Eroberungskrieg« in Syrien führt mit Hilfe der von ihr eingeladenen Russen, mit dem »Strippenzieher« Putin an der Spitze. Also die Bösen der Welt unter sich. Das geht doch gar nicht, daß man das eigene Land erobern will und dann auch noch gegen die Guten, die Ableger von al-Quaida, IS und anderen Gott-ist-groß-Rufern und deren Unterstützer, die sich allesamt einen Dreck um die Zivilbevölkerung scheren, es sei denn, die Frauen wagen sich ohne Kopftücher auf die Straße. Dann gibt es Ärger.

Wenn denen was an ihren Frauen und Kindern läge, dann würden sie ihre Waffen niederlegen, und der Krieg wäre im wesentlichen vorbei. Aber dann müßten sie lernen, Hacke und Schaufel in die Hand zu nehmen. Und deren Gebrauch macht müde und nicht spektakulär Bum-bum. Nichts für sie.

Fußball

Endlich geht der DFB konsequent gegen Rassismus im Fußballstadion vor. Am Wochenende stand der Schwarze Hopp Hand in Hand mit Rummenigge im regnerischen Stadion, und beide machten klar, daß schwarze Milliardäre gegen rassistische Anfeindungen und Beleidigungen von „Idioten“, wie Dietmar Hopp es freundlich formulierte, geschützt werden müssen. Lobenswert. 

Vor kurzem hatte man die Affenlaute bei Jordan Torunarigha noch nicht gehört haben wollen, und es gab auch kein Händchenhalten im Stadion: Es ging ja auch nur um einen anderspigmentierten Fußballspieler, der sich nicht so haben soll.